
SICHERHEIT wird bei der Feuerwehr Gisingen GROSS geschrieben!
Aus diesem Grund wurden am vergangenen Samstag, 18.03.2023, alle Rettungsgeräte der jährlich vorgeschriebenen Prüfung unterzogen. Darunter fallen sämtliche Seile und Leinen, alle Materialien zur Personenrettung bzw. -sicherung sowie alle Gerätschaften zur Absturzsicherung.
Eine große Anzahl an Rettungsgeräten haben ihre gesetzlich festgelegte maximale Lebensdauer erreicht und wurden daher vorschriftsgemäß von der Stadt Feldkirch ersetzt.
Ein besonderer Dank gilt hier den ehrenamtlichen Gerätewarten für das Opfern ihrer Freizeit und ihr zusätzliches Engagement!

Beim diesjährigen Bezirksschirennen am 18.03.2023 nahmen auch 2 Gruppen der Feuerwehr Gisingen teil. Bei traumhaften Wetterbedingungen veranstalteten die Kamerad:innen der Feuerwehr Fraxern im Schigebiet Laterns am vergangenen Samstag das sportliche Feuerwehr-Event der Bezirke Feldkirch & Dornbirn.
Wie bei den Olympischen Spielen ist auch bei diesem Rennen nicht das Siegen das Wichtigste, sondern ganz klar das Dabeisein. Wir möchten uns bei den Veranstaltern für die Organisation recht herzlich bedanken und gratulieren natürlich allen verdienten Gewinnern der Bezirksschimeisterschaft 2023! Der Dank gilt aber auch allen anderen Kamerad:innen für die Teilnahme und das tolle kameradschaftliche Beisammensein.

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Am 13.03.2023, um 05:14 Uhr, war Tagwache für die Feuerwehr Feldkirch-Gisingen: f14, Feldkirch-Gisingen, Hämmerlestraße > BMZ Industriebetrieb hat ausgelöst.
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit 3 Fahrzeugen (KDOF, TLF, LFB) und 25 Mann zum Einsatz aus. Die Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass eine Angestellte einen Wagen mit heißen Backwaren direkt unter einem Deckenmelder abstellte, welcher auslöste. Durch die Kräfte der Feuerwehr Gisingen waren keine Maßnahmen notwendig. Die Einsatzstelle konnte an die Marktleiterin übergeben werden.
Neben den Feuerwehrkräften war eine Streife der Stadtpolizei Feldkirch ebenfalls am Einsatz beteiligt.
Alarmierungseingang war am 03.03.2023, 20:14 Uhr: f2, Feldkirch-Gisingen, Kapfstraße > Kaminbrand
Beim Eintreffen der Einsatzleitung waren Flammen am Kaminhut des Mehrparteienwohnhauses sichtbar, dieser hatte offensichtlich Feuer gefangen. Der ursprüngliche Kamin des Gebäudes verlief über mehrere Stockwerke und war auf Grund von Renovierungsarbeiten wiederholt umbaut und verdeckt worden.
An den Rohrleitungen und dem Kamin selbst konnten keine Hitzestauungen festgestellt werden. Im Erdgeschoß wurde ein Kachelofen mit Holz befeuert. Die Bewohner des Gebäudes wurden ins Freie geschickt und mittels Wärembildkamera der Temperaturverlauf überprüft. Vorsorglich wurde ein Kaminkehrer beigezogen, welcher eine Erstbeurteilung durchführte und schließlich ebenfalls keine weiteren Maßnahmen seitens der Feuerwehr für nötig hielt. Die hergestellte Anleiterbereitschaft, der vorbeugende Brandschutz und die für einen allfälligen Löscheinsatz ausgerüsteten Atemschutztrupps konnten wieder abgezogen werden. Warum es zur Entzündung des Kaminhutes kam sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens sind unbekannt.
Die Feuerwehr Gisingen war mit dem gesamten Löschzug (KDOF, TLF, LFB, VF) und 33 Einsatzkräften rund 1 Stunde vor Ort im Einsatz. Unterstützt wurden wir durch eine Streife der Stadtpolizei Feldkirch.

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Am 27.02.2023, um 15:39 Uhr, erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Feldkirch-Gisingen: f14, Feldkirch-Gisingen, Runastraße > BMZ Industriebetrieb hat ausgelöst.
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit 2 Fahrzeugen (KDOF und TLF) und 16 Mann zum Einsatz aus. Die Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass es aus einem unbekannten Grund die Sprinklerzentrale ausgelöst hatte. Durch die Kräfte der Feuerwehr Gisingen waren keine Maßnahmen notwendig. Somit konnte die Einsatzstelle an die ebenfalls alarmierten Kameraden der Betriebsfeuerwehr übergeben werden.
Neben den Feuerwehrkräften war eine Streife der Stadtpolizei Feldkirch ebenfalls am Einsatz beteiligt.

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Am 26.02.2023, um 00:02 Uhr, erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Feldkirch-Gisingen: f14, Feldkirch-Gisingen, Runastraße > BMZ Industriebetrieb hat ausgelöst.
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit 3 Fahrzeugen und 24 Mann zum Einsatz aus. Die Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass es aus einem unbekannten Grund die Sprinklerzentrale ausgelöst hatte. Durch die Kräfte der Feuerwehr Gisingen waren keine Maßnahmen notwendig. Somit konnte die Einsatzstelle an die ebenfalls alarmierten Kameraden der Betriebsfeuerwehr übergeben werden.
Neben den Feuerwehrkräften war eine Streife der Stadtpolizei Feldkirch ebenfalls am Einsatz beteiligt.

Ein nicht alltäglicher Einsatz sorgte für die Alarmierung der Feuerwehr Gisingen am 19.02.2023, um 20:28 Uhr: t1, Feldkirch-Gisingen, Hämmerlestraße, Spielplatz Hämmerlestraße > Jugendliche steckt in Schaukel.
Die Jugendliche setzte sich aus Spaß in eine Kinderschaukel. Auf Grund der geringen Abmessungen und der eingeschränkten Beinfreiheit gelang es der Jugendlichen und ihren Begleiterinnen nicht mehr, das Mädchen aus der Schaukel zu befreien. Wir konnten Teile des Sitzgeschirrs ohne Beschädigungen oder Verletzungen lösen. Mit vereinten Kräften gelang es uns, mit dem so geschaffenen Raum, das Mädchen aus der Schaukel zu ziehen. Die Schaukel wurde wieder zusammengebaut und die Mädchengruppe konnte ihre Faschingstour ohne Verletzungen fortsetzen.
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit zwei Fahrzeugen (KDOF, LFB) aus und gesamt 31 Einsatzkräfte unserer Wehr waren eingerückt. Ebenso vor Ort war je eine Streife der Bundes- und Stadtpolizei Feldkirch.

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Am 15.02.2023, 07:44 Uhr, erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehr Gisingen durch die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle : Feldkirch-Gisingen, Mörlinweg > 1. OG, Pat. liegt hinter verschlossener Türe - RTW v. Ort.
Der Einsatzleiter konnte vor Ort feststellen, dass die gestürzte Person zwischen Haustüre und Mobiliar eingeklemmt war, wodurch die Haustüre von außen nur einen Spalt weit geöffnet werden konnte. Durch den Einsatz von speziellem Türöffnungswerkzeug gelang es unserer Einsatzmannschaft über ein gekipptes Fenster in einen Nebenraum und von dort zur verletzten Person zu gelangen. Die verunfallte Person konnte aus ihrer misslichen Lage befreit und dem Rettungsdienst der Zugang über die Wohnungstüre ermöglicht werden. Die weitere Versorgung erfolgte durch die Kolleg:innen des Samariterbundes Feldkirch.
Die Feuerwehr Gisingen war mit 2 Fahrzeugen (KDOF und LFB) sowie 19 Feuerwehrler:innen am Einsatz beteiligt und konnte nach rund 20 Minuten wieder einrücken. Ebenso am Einsatz beteilgt waren drei Sanitäter:innen des Samariterbundes Feldkirch sowie zwei Beamte der Stadtpolizei Feldkirch.

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Die Feierabendruhe der Einsatzmannschaft der Feuerwehr Gisingen wurde am 07.02.2023, um 19:03 Uhr, plötzlich unterbrochen: f14, Feldkirch-Gisingen, Runastraße > BMZ Industriebetrieb hat ausgelöst.
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit 3 Fahrzeugen und 27 Mann zum Einsatz aus. Die Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass es aus einem unbekannten Grund zur Entlüftung der Sprinklerleitungen gekommen war, wodurch die automatisierte Brandmeldezentrale auslöste. Für die Kräfte der Feuerwehr Gisingen waren keine Maßnahmen notwendig. Somit konnte die Einsatzstelle nach ca. 15 Minuten an die zwischenzeitlich eingetroffenen Kameraden der Betriebsfeuerwehr übergeben werden.
Neben den Feuerwehrkräften war eine Streife der Stadtpolizei Feldkirch ebenfalls am Einsatz beteiligt.

Kommandant Leimegger Dominik lud für die Feuerwehr Gisingen zur 106. Jahreshauptversammlung in das Gerätehaus Gisingen. Die Ehrengäste Bürgermeister Wolfgang Matt, Peter Stieger - Ortsvorsteher, Bezirksvertreter Markus Süß - Landesfeuerwehrverband, Christine Burtscher - Abteilung Einkauf Stadt Feldkirch, Peter Willi - Pfarrer, Abschnittsfeuerwehrkommandant Josef Fröhlich, die Chefinspektoren Lins und Steckel - Kommandanten der Stadt- und Bundespolizei Feldkirch, Maximilian Partsch - Rotkreuz-Abteilung Feldkirch sowie Marcel Frick und Andreas Büchel - Kommando der Feuerwehr Altenstadt, folgten am 14. Jänner der Einladung unseres Kommandanten. Gesundheitsbedingt leider nicht persönlich vor Ort war unsere Fahnenpatin Gertrud Allgäuer - auf diesem Weg eine gute Besserung.
80 von 94 Aktiv-, Ehrenmitgliedern sowie Kamerad:innen der der Feuerwehrjugend waren anwesend und nahmen nach dem Besuch der Jahrtagsmesse an der offiziellen Versammlung teil.
Gedenken an verstorbene Mitglieder
Im Jahr 2022 mussten wir uns leider von unserem langjährigen Mitglied Andreas Hilby für immer verabschieden. Wir konnten unserem Kameraden die letzte Ehre erweisen und rückten zu seiner Beisetzung aus. Im Rahmen einer Schweigeminute wurde bei der Jahreshauptversammlung allen verstorbenen Wehrkamerad:innen gedacht.
Einsatz-, Proben-, Ausbildungs- und Verwaltungstätigkeiten
Mit 101 Alarmierungen wurde mit dem Jahreswechsel ein anspruchsvolles Einsatzjahr abgeschlossen. Geprägt wurde dieses vom Großbrand im Industriepark Kunert, der den Jahreswechsel einläutete und den zahlreichen Hochwassereinsätzen, die den sommerlichen Starkniederschlägen geschuldet waren. Insgesamt wurden alleine für Einsätze 2.235 ehrenamtliche Stunden geleistet. Hinzu kommen weitere 2.620 Aus- und Weiterbildungsstunden sowie Verwaltungs- und Instandhaltungsarbeiten, die zusätzlich erbracht wurden. Gesamt wurden 2022 rund 15.000 unentgeltliche Stunden durch die 94 Mitglieder der Feuerwehr und Feuerwehrjugend Gisingen geleistet.
Der Tätigkeitsbericht wurde dann durch eine Videopräsentation abgeschlossen - ein Bild sagt mehr, als tausend Worte.
Feuerwehrjugend
Auch die Feuerwehrjugend darf auf ein geglücktes und abwechslungsreiches Jahr 2022 zurückblicken. Die Mädchen und Burschen nahmen beispielsweise erfolgreich am Wissenstest und den Jugendwettkämpfen im Rahmen des Landesfeuerwehrfestes teil, absolvierten den Action Day - ein Proben- und Einsatzwochenende mit gemeinsamer Übernachtung, Verpflegung und sonstigem Rahmenprogramm, welches durch unsere Jugendbetreuer organisiert wird - und konnten an zahlreichen Ausflügen teilnehmen. Aber nicht nur Spiel und Spaß wurden geboten. Wie auch die Aktivmannschaft konnten die Kinder- und Jugendlichen wieder den üblichen Proben- und Übungsbetrieb aufnehmen und sich so auf ihre Aufgaben im Aktivstand bestens vorbereiten.
Auch die Feuerwehrjugend präsentierte das Jahresgeschen in Form eines Videoberichtes.
Neuaufnahmen
Für Joshua Rabensteiner und Anton Seiler ging ein langer Wunsch in Erfüllung. Sie wurden im Rahmen der 106. Jahreshauptversammlung feierlich von Dominik Leimegger angelobt und ihnen der Pager durch Thomas Lampert überreicht. Sie sind ab sofort Teil unserer Einsatzmannschaft und stehen jederzeit, unentgeltlich und ehrenamtlich zum Dienst am Nächsten bereit. Sie wurden beide zum Feuerwehrmann befördert und haben jetzt eine hoffentlich lange Karriere in den Reihen unserer Feuerwehr vor sich.

Ehrungen und Ehrengeschänke
Verdiente, langjährige Mitglieder unserer Wehr wurden im feierlichen Rahmen geehrt. Josef Fröhlich und Gerhard Tschann wurden für 40 Jahre, Hermann Meier für 50 Jahre und Otmar Allgäuer sogar für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft durch die Feuerwehr geehrt. Ihnen wurde als Symbol für ihren Einsatz, ihre Loyalität und Leistungen Ehrengeschenke übereicht. Kdt. Leimegger würdigte ihre Verdienst mit einer Laudatio. Markus Süß ehrte die Genannten im Namen des Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg. Hermann Meier wurde mit dem Verdienstkreuz in Gold geehrt, Gerhard Tschann und Josef Fröhlich mit dem Verdienstkreuz in Silber. Otmar Allgäuer wurde als besondere Geste seitens des Landesfeuerwehrverbandes Vorarlberg eine Uhr mit persönlicher Gravur überreicht.
Alle Geehrten zusammen stellen für uns mit ihren 190 Jahren Dienstzeit ein lebendiges Symbol für Erfahrung, Qualifikation, Loyalität, Einsatzwillen, Durchhaltevermögen und Leidenschaft dar. Es gibt kaum eine Funktion im Feuerwehrdienst, die nicht durch unsere diesjährigen Geehrten bekleidet wurde, die Vorbildwirkung ist dementsprechend beachtlich und wichtig.
Auch Bürgermeister Wolfgang Matt nützte die Gelegenheit und bedankte sich, stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Feldkirch und als oberster Chef der Feldkirch Feuerwehren, bei den Geehrten. Es sei keine Selbstverständlichkeit, dass jemand freiwillig und ehrenamtlich so lange und in diesem Umfang seinen Beitrag für die Allgemeinheit leiste. Seitens der Stadt Feldkirch wurden ebenfalls Ehrengeschenke an die Jubilare überreicht.
Als besondere Geste der Dankbarkeit wurde unser Altkommandant Gerhard Tschann zusätzlich zum Ehrenkommandanten der Feuerwehr Gisingen ernannt.
Auch unsere „Feuerwehr-Oma“ Sonja Frick und Sandra Hammerle - unser Kantinenteam sowie Christine Burtscher wurden mit Blumengeschenken für ihre Unterstützung und ihre Treue gewürdigt.

Danksagung
Unser Dank gilt allen anwesenden Ehrengästen und Funktionären unserer vorgesetzten Behörden, Ämter, Verbände sowie unseren Gönnern, allen voran unserer Fahnenpatin, auch wenn sie leider dieses Jahr nicht persönlich anwesend sein konnte.
Danke an Mathias Tavernaro, stellvertretend für das Team der Regionalzeitungs GmbH, für die Veröffentlichung unseres Berichts im "Feldkircher Anzeiger".
Ebenso ein herzliches Dankeschön an unsere Familien, Angehörigen, Freunde, Verwandte und Bekannte, Arbeitgeber, Unterstützer und Spenderinnen und Spender, die uns die Erfüllung unserer Aufgaben erst ermöglichen beziehungsweise erleichtern.