Alarmierungstext:
t1, Feldkirch-Gisingen, Noflerstraße Richtung Ketschelenstraße > Ölspur
Einsatzzeit:
11.05.2023, 16:28 Uhr bis 11.05.2023, 17:03 Uhr
Einsatzkräfte:
16
Fahrzeuge:
KDOF, LFB, VF
Ein unbekanntes Fahrzeug hatte Betriebsstoffe verloren. An mehreren Stellen mussten daher die ausgetretenen Schadstoffe mittels Bindemitteln aufgenommen werden. Zeitgleich erfolgte die Verständigung des Straßenerhalters, um die weitere Fahrbahnreinigung und möglicherweise notwendige Beschilderung zu veranlassen.
Alarmierungstext:
f3, Feldkirch-Altenstadt, Küchlerstraße > Rauchentwicklung aus Pelletsheizung
Einsatzzeit:
10.05.2023, 13:04 Uhr bis 10.05.2023, 14:15 Uhr
Einsatzkräfte:
27 Feuerwehr Gisingen, 15 Feuerwehr Altenstadt
Fahrzeuge:
KDOF, TLF, LFB, VF - Feuerwehr Gisingen und TLF, LF-C Feuerwehr Altenstadt
Die Alarmierung erfolgte zur nachbarlichen Löschhilfe nach Feldkirch-Altenstadt. Wahrscheinlich auf Grund eines technische Defekts an der Pelletsheizung kam es zu einer Rauchentwicklung, welche sich über das Pelletslager und den Keller der Mehrparteienwohnanlage ausbreitete. Die Feuerwehr Altenstadt wurde mit dem KDOF bei der Einsatzleitung und mit einem Atemschutztrupp unterstützt. Nachdem die betroffenen Räume rauchfrei gemacht wurden, konnte die Einsatzstelle schließlich nach ca. 1 Stunde an den Heizungsmonteur und die sonstigen Verantwortlichen übergeben werden.
Am 08.05.2023 wurde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Feldkirch-Tosters eine Gefahrgutübung ausgearbeitet. Es wurde angenommen, dass es auf dem Gelände eines Entsorgungsunternehmens zu einem Austritt von cyanidhaltigem Wasser kam. Der Fahrer eines Staplers hatte den Behälter auf Grund eines Fahrfehlers beim Entladen umgeworfen und beschädigt. Der stark giftige Inhalt des Containers trat aus, wodurch mehrere Firmenzugehörige kontaminiert und teils schwer verletzt wurden.
Neben der örtlich zuständigen und im Ernstfall somit einsatzleitenden Feuerwehr Gisingen, wurde die Feuerwehr Tosters, welche als Stützpunktfeuerwehr für Gefahrguteinsätze im Bezirk Feldkirch verantwortlich ist, durch den Disponenten der RFL mitalarmiert.
Die ersteinschreitenden Atemschutztrupps mussten Crashrettungen durchführen, um die Verunfallten aus der sogenannten "heißen Zone" (direkter Schadensraum mit maximaler Kontamination und Gefährdung) zu retten und an weitere Kräfte zu übergeben. Um die weitere gefahrlose Behandlung durch den Rettungsdienst zu ermöglichen, mussten die Verunfallten und eingesetzten Ersthelfer dekontaminiert werden. Parallel dazu rückten die Spezialkräfte in speziellen Chemieschutzanzügen vor. Es gelang diesen die austretende Flüssigkeit aufzuangen und die Leckage provisorisch abzudichten, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Vorallem durch den nur begrenzt möglichen Einsatz von entsprechend geschützten Kräften in der direkten Gefahrenzone waren im Speziellen unsere Atemschutztrupps gefordert.
Weil beide Feuerwehren jeweils mit dem gesamten Löschzug anrückten, wurden zwei weitere Übungsszenarien auf dem Firmengelände nachgestellt. Ein Arbeiter hatte beim Verschieben eines Containers den Chemieunfall bemerkt und ließ sich dadurch ablenken. Er übersah in weiterer Folge einen Arbeitskollegen, welcher bei Schweißarbeiten zwischen den Containern eingeklemmt wurde und nur mit schwerem Gerät befreit werden konnte. Der Schweißbrenner entzündete im Nahbereich gelagerte Altstoffe, was einen Flüssigkeitsbrand zur Folge hatte. Der Eingeklemmte konnte unter dem Einsatz von hydraulischen Rettungsgerät - Stützpunktaufgabe der Feuerwehr Gisingen - geborgen und an die Rettungskräfte übergeben werden. Der Flüssigkeitsbrand konnte mittels Schaumangriff abgelöscht und eine weitere Brandausbreitung verhindert werden.
Nur dank dem Einsatz und der Unterstützung der Firma 'böhler Abfall GmbH', Wässerfeld 5, 6800 Feldkirch, https://www.boehler.org/, war es uns möglich, diese Übung durchzuführen. Die Firmengruppe Böhler, vertreten durch Christian und Larissa Böhler, stellten neben dem Firmengelände auch Fahrzeuge, Equipment und Fachwissen bereit und unterstützten uns, wo es nur möglich war. Ebenso übernahmen Christian und Larissa Böhler dankenswerterweise die Kosten für die anschließende Verpflegung der rund 90 Einsatzkräfte sowie Übungsdarsteller im Gerätehaus Gisingen. Sie nutzen auch die Gelegenheit für einen Besuch im Feuerwehrhaus Gisingen, wo gemeinsam Bilanz über die erfolgreiche Übung gezogen wurde.
Ebenso gilt unser Dank der Feuerwehr Tosters. Es ist absolut wichtig, dass die gemeinsame Bewältigung von Großschadenslagen immer wieder auch gemeinsam geübt wird. Nur so können Fehlerquellen reduziert und wichtige Erkenntnis zur Verbesserung des gemeinsamen Vorgehens gewonnen werden. Wir hoffen weiterhin auf ein gutes Miteinander und darauf, dass der Ernstfall möglichst nie Realität wird.
Peter Gappmeier und Larissa Böhler zeichnen für die Fotos der Großübung verantwortlich - vielen Dank auch dafür. Ihre Bilder dokumentieren eindrucksvoll mit welchem Fachwissen, Egagement und welcher Professionalität die freiwilligen Helferinnen und Helfer ihren ehrenamtlichen Dienst versehen.
Alarmierungstext:
f14, Feldkirch-Gisingen, Münkafeld > Brandmeldezentrale hat ausgelöst
Einsatzzeit:
08.05.2023, 10:06 Uhr bis 08.05.2023, 10:30 Uhr
Einsatzkräfte:
17
Fahrzeuge:
KDOF, TLF
Auf Grund von wartungsarbeiten an der Brandmeldeanlage des Industriebetriebs erfolgte auf Grund eines technischen Gebrechens eine fälschliche Alarmierung der Feuerwehr. Das Missgeschick konnte vor Ort rasch mit dem Techniker geklärt werden, wodurch nur zwei Fahrzeuge zum Einsatzort ausrückten, bevor Entwarnung gegeben werden konnte.
Alarmierungstext:
t1, Feldkirch-Gisingen, Schufla > Bergung eines Staplers
Einsatzzeit:
06.05.2023, 20:32 Uhr bis 06.05.2023, 21:15 Uhr
Einsatzkräfte:
2
Fahrzeuge:
LFB
Bei Verladearbeiten geriet ein Staplerfahrer auf nicht ausreichend verdichteten Untergrund, wodurch die Räder des Fahrzeugs einsanken. Das Fahrzeug konnte mit dem Greifzug herausgezogen und unbeschädigt an die Arbeiter übergeben werden.
Alarmierungstext:
t2, Feldkirch-Gisingen, Kapfstraße > Verkehrsunfall, PKW gegen Laterne, Betriebsstoffe ausgetreten
Einsatzzeit:
05.05.2023, 16:49 Uhr bis 05.05.2023, 17:30 Uhr
Einsatzkräfte:
25
Fahrzeuge:
KDOF, LFB, VF
Ein Fahrzeuglenker verlor vermutlich auf Grund eines medizinischen Gebrechens die Herrschaft über den von ihm gelenkten PKW und geriet darum rechtsseitig von der Straße ab. Er touchierte eine Laterne und kam schließlich im Bereich einer Hauszufahrt zum Stillstand.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gisingen übernahmen die Verkehrsregelung und Absicherung, die Patientenbetreuung bis zum Eintreffen des nachalarmierten Rettungsdienstes und fingen austretende Betriebsstoffe aus. Nachdem der ÖAMTC beim Abtransport des beschädigten PKWs unterstützt wurde, konnte die Fahrbahn gereinigt und anschließend an die Exekutivkräfte übergeben werden.
Wir wünschen dem verletzten Fahrer eine gute Besserung und rasche Genesung.
Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle veranlasste die Alarmierung der Feuerwehr Gisingen am 04.05.2023, 07:32 Uhr: t2, Feldkirch-Gisingen, Oberaustraße > Hüftluxation hinter verschlossener Türe im EG - ein Fenster ist gekippt
Die Feuerwehr Gisingen rückte mit 15 Einsatzkräften und 2 Fahrzeugen (KDOF, LFB) zum Einsatz aus. Unmittelbar vor dem Eintreffen konnten die Rettungskräfte durch ein nicht korrekt geschlossenes Fenster selbst in die Wohnung gelangen und der verunfallten Person helfen. Seitens der Feuerwehr waren keine Maßnahmen notwendig.
Alarmierungstext:
t1, Feldkirch-Gisingen, Kapfstraße 79 - Sicherungsarbeiten Hangwasser > Sandsäcke werden benötigt
Einsatzzeit:
29.04.2023, 08:20 Uhr bis 29.04.2023, 10:00 Uhr
Einsatzkräfte:
4
Fahrzeuge:
VF inkl. Anhänger
Aufgrund der starken Niederschläge der vorangegangenen Tage bedrohte das abfließende und austretende Hangwasser ein Wohn- und Betriebsgebäude. Es wurden Sandsäcke bereitgestellt und der Wasserfluss durch einen künstlichen Damm umgeleitet.

Unser Kameraden Manuel Feurstein und Marco Hammerle zeichneten verantwortlich für die Planung und Durchführung der Zugsübung am 17.04.2023 - ein herzliches Dankeschön für den zusätzlich Einsatz! Übungsannahme war der Brand eines exponiert liegenden Bauernhofs mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden.
Die Feuerwehr Gisingen rückte zur Zugsübung mit dem gesamten Löschzug (KDOF, TLF, LFB und VF inkl. TS-Anhänger) sowie 50 Einsatzkräften zum Übungsobjekt aus. Der Brand des Stallgebäudes wurde durch den Einsatz von künstlichem Rauch realistisch dargestellt. Die größten Herausforderungen für den Einsatzleiter bestanden in der Herstellung einer entsprechenden Wasserversorgung und dem effektivsten Einsatz der zur Verfügung stehenden Atemschutztrupps. Speziell die Zubringerleitung zum Übungsobjekt bereitete den Maschinisten Probleme, denn der Durchfluss und Druck des nächstgelegenen Hydranten war alles andere als ideal. Eine wertvolle Erkenntnis, die Übungen immer wieder ans Tageslicht bringen und in diesem Fall weitere Abklärungen mit dem Wasserwerk der Stadtwerke Feldkirch als Folge haben, um das Problem ehestmöglich zu lösen, oder die Erstellung von alternativen und objektbezogenen Einsatzplänen einzuleiten.

Ein aufrichtiges Dankeschön gilt der Familie Nägele, welche uns das Übungsobjekt zur Verfügung stellte und uns nach getaner Arbeit mit Getränken versorgten. Außerdem gilt unser Dank den Mitgliedern der Feuerwehrjugend Gisingen, welche sich als Übungsdarsteller zur Verfügung stellten.

Am 17.04.2023, 10:56 Uhr, erfolgte die Alarmierung der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle: t2, Feldkirch-Gisingen, Beim Gräble, ÖRK Krankentransportzentrale > Verkehrsunfall mit Verletzung, PKW gegen Hausmauer.
Die Feuerwehr Gisingen rückten mit drei Fahrzeugen (KDOF, LFB, TLF) und 18 Mann zum Einsatz aus. Auf Grund eines gesundheitlichen Gebrechens kam der PKW-Lenker von der Fahrbahn ab und touchierte frontal die Gebäudefassade. Der Fahrer war zum Unfallzeitpunkt alleine im Fahrzeug und erlitt Verletzungen unbekannten Grades, er wurde zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus eingeliefert. Am PKW entstand Totalschaden und auch die Gebäudefassade wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Die Feuerwehrkräfte stellten einen vorbeugenden Brandschutz her, brachten Bindemittel aus und trennten die Batteriepole ab. Zudem wurde der verständigte Abschleppdienst beim Abtransport und Verladen des PKWs unterstützt. Am Einsatz beteiligt waren außerdem Kräfte der Rettung sowie der Bundes- und Stadtpolizei Feldkirch.
Wir wünschen dem verletzten Fahrer eine gute Besserung und rasche Genesung.